Samstag, 15. September 2012

Einmal quer durch Sydney bitte!?


An diesem Morgen sind wir erst gegen Eins Nachmittags aufgewacht. So gut hatten wir schon lange nicht mehr geschlafen. Wir machten uns auf zur Westpac bank und eröffneten unser Konto. Wir hatten wirklich mehr als nur ein Verständigungsproblem mit dem asiatischen(!!) Bankangestellten aber schafften es am Ende dennoch alles zu verstehen…. glauben wir zumindestens. Wir gingen noch in den Supermarket ‚Coles‘ und kauften das nötigste für den nächsten Tag ein. Dh. Butter, Wurst, Käse, Wasser, Eier und Toastbrot da hier das Schwarzbrot dezent teurer ist als Weißbrot. Natürlich nahmen wir nur das billigste von allem und kamen trotzdem auf stolze 16 AUD. Stanley wurde richtig schlecht wenn er an das kommende Jahr dachte. Mittlerweile war es schon halb fünf und unser Plan zum Strand zufahren konnten wir knicken das es hier zu dieser Jahreszeit um Sechs schon Dunkel ist.


Da wir auch den Bus 555 ( das ist ein Kostenloser Bus der von 9am -3:30pm durch die Stadt fährt) nicht mehr nehmen konnten entschieden wir uns zum botanischen Garten zu gehen. Wir liefen also durch den Hydepark am Ancac memorial vorbei zum botanischen Garten.




Leider schließt der Garten 18:00 seine Pforten, so war auch das für uns Geschichte. Wir liefen völlig unbeirrt weiter Richtung Hafen und kamen an einer Art Kap an. Von hier aus hatten wir während des Sonnenuntergangs eine wunderschöne Aussicht auf die Skyline von Sydney, Opera house und der Harbour bridge. Nach ein paar schönen Fotos machten wir uns auf den weg zurück zum Hostel.



Am nächsten Morgen standen wir etwas zeitiger auf weil wir an der Free Sydney guide tour mitmachen wollten. Das ist eine 3 ½ stündige Tour quer durch Sydney mit geschichtlichen Hintergründen, welche von einem lustigen und jungem Kerl namens Matthew geführt wurde.


Wir haben eine Menge gesehen, was wir ohne die Tour definitiv verpasst hätten. Es ging über den Apple, zum Circular Quay durch the rocks und wieder zum quay.



Am Aussichtspunkt am Hafen war die Tour zuende. Wir posten noch ein wenig für die kamera und nahmen die 555 zum Hostel zurück, zogen uns um und kauften uns ein Busticket für 3,50AUD zum Coogee beach. 



Nach 20 minuten waren wir raus aus der Metropole und am Strand angekommen. Da wir ja nach Arbeit suchen wollten, nahmen wir hier unseren ganzen Mut zusammen und fragten in einem Hotel/Restaurant nach ob sie einen Job für uns haben. Ja so schnell wir unseren Mut zusammen fassten so schnell wurden wir auch enttäuscht da wir hier einen RAS, eine Ausschanklizens bräuchten. Wir liefen weiter und sahen uns im Surfside Hostel, welches wir im lonely planet gefunden hatten, nach Zimmern um. Das Hostel sah von außen ziemlich schäbig aus aber die Zimmer an sich waren in Ordnung. Wir verbrachten noch eine Menge Zeit bei der Suche von Bustickets oder den richtigen Abfahrtszeiten. Zurück im Hostel lernten wir noch Tabea kennen, eine deutsche Surferin, sie war schon ne weile in Sydney und hatte einige nützliche Dinge zu erzählen. Es war zwar cool sie kennen zu lernen aber an diesem Abend saßen ungefähr 15 deutsche an diesem Tisch und das war irgendwie nervig weil wir ja unser Englisch verbessern wollten und in dem Hostel nicht wirklich die Chance dazu hatten. Irgendwann fielen aber uns auch die Augen zu da wir mehr oder weniger immer noch mit dem Jetlag zu kämpfen hatten gingen wir ins Bett. Der nächste morgen sollte der letzte im 790 on George sein also checkten wir aus und begaben uns samt unseres Gepäcks auf die Suche nach einem Telstrashop( Telstra ist ein Netzanbieter und neben Vodafone, Optus und noch einigen anderen der führende in ganz Australien). Im World square Einkaufszentrum wurden wir dann auch endlich nach gut einer Dreiviertel Stunde Gepäck schleppen fündig. Als Vergleich suchten wir noch einen Vodafoneshop auf und informierten uns. So hatten wir den direkten Vergleich aber wer uns kennt weiß das wir die wohl unentschlossensten Menschen auf dem Planeten sind und der kann sich vorstellen wie lange wir in den Läden standen. Letztendlich entschieden wir uns für das etwas teurere Telstra da es selbst im tiefsten Busch noch Netz haben soll. Es ging weiter Richtung Central station und auf dem Weg hinterließen wir in ein paar Läden noch unsere Nummern. Auf dem Weg wurden wir von Zwei jungen Kerlen angesprochen die für eine Kinderstiftung versuchten Unterschriften zusammeln. Einer von ihnen war Alex aus Hamburg, wir kamen mit ihm ins Gespräch und er sagte das wenn wir Lust zu haben dasselbe machen könnten. Er erklärte uns zunächst wie der Job abläuft und was unsere Aufgaben und Verpflichtungen sind. Wir sagten erstmal zu weil Bezahlung und der Job an sich echt verdammt gut klangen. Er musste jedoch erst ein Termin bei seiner Chefin für uns machen da wir bevor wir den Job antreten können ein Bewerbungsgespräch haben müssten. Wir hinterließen unsere australischen Nummern, verabschiedeten uns und gingen weiter. Wir nahmen den Bus und fuhren zum Coogee Beach um dort für die kommende Woche im Surfside hostel einzuchecken.


Unterwegs gönnten wir uns noch eine Kugel Eis für schlappe 5AUD. Wir bezogen unsere Zimmer und es dauerte keine 10 minuten und wir wurden von den anderen Backpackern zum Trinken eingeladen. Die meisten Backpacker hier waren Iren, Engländer, Schotten und der Rest setzte sich aus Brasilianern, Kanadiern und Japanern zusammen. Wir zwei waren die einzigen Deutschen. Auf dem Weg zum bottle store stellten sich uns Jamie, der Halb-italiener/Engländer, Will und Louis aus England vor. Die drei waren echt supernett und hatten nebenbei noch diesen typisch englischen Akzent, was Stanley mit Begeisterung verfolgte und mit einem breiten grinsen durch die Straßen laufen ließ.  Mit einem Kasten Bier und zwei Kästen Goon( billiger Wein) mehr gingen wir zurück ins Hostel und begannen die Multikultireise.




 Hier lernten wir noch ein paar andere Leute und Remi, einen kleinen und lustigen Franzosen kennen. Früh am Morgen, als der Alkohol alle war ging es dann auch irgendwann ins Bett.

Kurze Info an die Leser !

Hey, da schon einige gefragt hatten wie man denn einen Kommentar zu einem Post verfassen kann, erklär ich's mal eben.
Ihr habt unter jedem Eintrag von uns einen Link 'keine Kommentare' oder eben nur 'Kommentare', falls schon welche geschrieben wurden. Auf diesen Link klickt ihr drauf und es öffnet sich ein Kästchen mit dem Inhalt "Geben Sie einen Kommentar ein...". Gesagt getan, dort könnt ihr so viel reinschreiben wie ihr möchtet. Darunter könnt ihr dann noch auswählen als was ihr den Kommentar schreiben wollt. Entweder ihr besitzt bereits ein Konto von den zur Auswahl stehenden Möglichkeiten oder ihr benutzt die Option 'Anonym' schreiben ( das dürfte ganz untern in der Liste stehen). Wenn ihr diese Variante nehmt, wäre es nett von euch, wenn ihr euern Namen unter den Kommentar schreibt, damit wir dann wissen wer uns da liebe Grüße hinterlässt. Ihr müsst dann nur noch auf Veröffentlichen klicken und los geht's !(eventuell muss man zur Sicherheit noch einen Zahlencode abtippen, aber das seht ihr schon)
Wir freuen uns jetzt schon auf zahlreiche Kommentare! :-)

Raus aus Thailand und ab nach Chinatown


Auf diesem Flug gab es diesmal sogar zweimal Essen, einmal Abendbrot und einmal Frühstück. Als wir über Malaysien flogen tobte da ein Unwetter und wir konnten die Blitze mal von oben sehen ..Atemberaubend. Die 8 Stunden vergingen diesmal relativ schnell und kurz bevor wir landeten mussten wir noch einen Zettel ausfüllen in dem es um die Quarantänebestimmungen in Australien ging. Nun waren wir sicher gelandet, checkten aus und holten unser Gepäck. während Romy sich für die Weiterreise fertig machte ging Stanley einfach mal um zusehen wie die Luft ist vor die Türen. Es war kalte aber frische und klare Luft. Schon krass wie man sich über sowas selbstverständliches freuen kann. Wir machten uns startklar und suchten die Ubahn auf. Hier wurden wir gleich mit der Harten finanziellen Lage in Sydney konfrontiert. ein Ticket nach Haymarket, wo unser Hostel für die nächsten drei Nächte war kostete gleichmal 16AUD. Wir waren schockiert. Das wohl auch daran liegen kann das wir direkt aus Bkk kommen wo eine Fahrt durch die Stadt ca. 3€ kostet. Auf unserer Fahrt durch Sydney konnten wir schon die ersten kurzen Blicke auf das Opera house und den Hafen erhaschen konnten.  An der Townhall in Haymarket angekommen verließen wir die Ubahn und gingen nach oben. Als wir dort angekommen waren konnten wir unseren Augen kaum trauen da wir umgeben waren von riesigen Hochhäusern/Wolkenkratzern.


Wir liefen nun die Georg Road entlang in Richtung unseres Hostels. Die Georg Rd ging einmal quer durch die Stadt, vom Circular quay bis hin nach Glebe. 


wir erschienen etwas früher am Hostel, was aber kein Problem war. Wir checkten im 790 on George ein, schafften unser Gepäck aufs Zimmer, welches ziemlich klein war für den Preis. 



Das Preis-Leistungsverhältnis war nicht ansatzweiße mit Bangkok zu vergleichen. Das ganze Hostel war zwar sauber aber ähnelte eher einer riesigen Studentenverbindung. Wir gingen also nochmal los und wollten unsere Taxfilenumber TFN und unser Bankkonto eröffnen. 


Während wir durch die Straßen liefen fiel uns auf das hier eine menge Asiaten leben und realisierten das wir genau an der Grenze zu Chinatown wohnen. Wir hatten es satt. Also versteht uns nicht falsch, Bangkok war definitiv eine Erfahrung wert aber wir waren wirklich Heilfroh von dort weg zu sein und dann landen wir wirklich in einem Viertel wo nur Asiaten leben und jedes zweite Restaurant diverse exotische ‘Köstlichkeiten‘ bietet. Irgendwie wollt uns das ganze Thailandding nicht so richtig loslassen. Jedenfalls beantragten wir unsere TFN, schafften es aber nicht unser Bankkonto zu eröffnen weil uns während des Laufens schon die Augen zufielen. Wir holten uns diverse Broschüren von den Banken ein und gingen zurück ins Hostel. Als wir ankamen sind wir auch sofort ins Bett geflogen und haben gepennt. Unsere Körper waren einfach nur am Ende. Gegen 9Uhr abends wachten wir auf und entschlossen uns nochmal die Stadt zu erkunden. Wir liefen durch Chinatown und kamen am Darling Habour an. Es war ein kleiner aber superidylischer Hafen, mit tausenden kleinen Lichtern und bunt leuchtenden Booten. Romy und Stanley setzten sich für eine weile an den Hafen und beobachteten die Menschen. 


Zurzeit ist in Sydney Frühling und da kann es Abends schonmal richtig kalt werden. Also entschlossen wir uns einfach weiterzulaufen uns wird durchs laufen schon wieder warm. Geplantes Ziel war das Operahouse. Wir liefen also am Hafen entlang und nach zirka einer Stunde entschieden wir uns wieder zurückzugehen weil wir nicht wussten wie weit es noch bis zur Oper ist( am nächsten Tag stellte sich heraus das wir noch einen halben Kilometer entfernt waren).


Wir liefen einfach quer durch die Stadt zurück immer Richtung Süden auf dem weg liefen wir durch den Apple, in Anlehnung an den Bigapple in New York. Riesige Hochhäuser, eins nach dem anderen und jedes leuchtete in anderen Farben. Nach 1 ½ Stunden Fußmarsch kamen wir auch am Hostel an.

Freitag, 14. September 2012

Endlich Wochenende!


Am nächsten Morgen gab es Frühstück am Koi-teich direkt vor dem Hotel.




Danach suchten wir uns ein TukTuk und fuhren ca. 30min zum Weekend market und diesmal ohne das sich Stanley einen Anzug aufquatschen lassen musste. Angekommen am Markt schlossen wir unsere Rucksäcke zu( was Stanley dann später noch zum Verhängnis werden sollte) da wir gelesen hatten das die Taschendiebe hier fleißig am Werk sind. Wir gingen also hinein und waren mal wieder baff. Man muss sich dem Weekend market vorstellen wie einen riesigen Flohmarkt. Die Arten Der Verkaufsware war einheitlich in Abschnitte eingeteilt. Es gab einen äußeren Ring, indem wirklich größtenteils nur Schnulli verkauft wurde, abgesehen von dem Künstlerabschnitt.


 Dann gab es noch einen inneren Kern. Dieser wiederum war kästchenförmig untergliedert und die Gänge waren wenn es reicht einen meter breit. Hier verkauften die Leute wieder alles was Thailand hergab, Windspiele, exotische Seifen,Blumen, Spielzeug, Essen ob nun getrocknet oder frisch und dann gab es noch das Tierbabyviertel. Welpen, Katzenbabys, Hamster( und NEIN es waren nicht Stanleys Artgenossen!!), Fische,etc.. Man sah den Tieren an das es ihnen nicht gut ging und wir wollten auch gar nicht wissen ob einige von ihnen schliefen oder schon verstorben waren…




Wir liefen weiter und versuchten irgendwie ein System in die ganze Sache weiterbringen, unterwegs hielten wir noch an einem Stand an, an dem Stanley sich was kaufen wollte.


Er wollte sein Portmonee aus dem Rucksack holen und merkte dabei das sich der Zahlencode vom Schloss verstellt hatte. Nun musste er 999 Variationen durchgehen um den neuen Code herraus zu bekommen.


Romy legte das Geld derweil aus und wir machten uns auf dem Weg zum Hostel. Im TukTuk schaffte es Stanley den Code nach knapp 400 Versuchen  zu knacken. Im Hostel merkte Roml das es ihr nicht so wirklich gut geht und blieb zu Haus um sich zu erholen. Währenddessen ging Stanley nochmal los um was zu essen und setzte sich danach nochmal zu Nets an die Bar für einen letzten Jägerbull. Hier traf er zwei Jungs aus Thailand mit denen er gleich ins Gespräch kam. Als er ihnen erzählte das er aus Deutschland sei, sprang einer auf spielte einen Soldaten Nach der auf etwas schießt. WTF?! Das war NATÜRLICH nur Spaß und der andere entschuldigte sich für seinen Kollegen. Stanley trank seinen Drink aus und ging zurück zu Romy. Im Hostel wollten wir uns online für den Flug nach Sydney einchecken aber da war irgendwas faul. wir konnten uns nicht einloggen, unsere Buchungsnummer wäre nicht mehr verfügbar. Stanley laß sich nochmal alles auf den Tickest durch und ganz am ende auf der Rückseite stand das man alle Flüge min. 72 Stunden vor Abflug rückbestätigen muss. WIR HATTEN EIN ERNSTHAFTES PROBLEM!!! Wir fingen an zu schwitzen und uns wurde ganz schlecht. Stanley rief unverzüglich Steffi an und fragte sie ob sie was davon gewusst hätte. Sie wusste aber auch nix davon und meinte wir sollen ihr mal die Buchungsnummer und die Flugnummer schicken und sie würde mal bei Emirates in Deutschland anrufen. Gesagt, getan. Das waren die glaub längsten 10 Minuten unseres Lebens. Steffi rief endlich an und gab Entwarnung. Bei Emirates muss man nicht rückbestätigen und unsere Buchungsnummer wurde geändert als Steffi stornierte. Oh mein Gott was das ein Schreck, wir schafften es die Nacht nicht wirklich einzuschlafen und so standen wir nächsten Tag völlig übermüdet auf, machten uns Startklar und checkten aus. Wir buchten einen Airport Express bus der uns dann über eine Stunde zum Suvarnhabumi Airport fuhr. Auf der Fahrt hatten wir nochmal die Gelegenheit die atemberaubende Skyline von Bangkok zusehen. Wir hatten noch einen Langen Aufenthalt am Flughafen vor uns da boarding erst gegen Acht losging. Wir suchten uns ein stilles Plätzchen und versuchten ein wenig Schlaf nachzuholen.


20 Uhr saßen wir im Flugzeug und warteten auf den Start. Nachdem wir uns wieder einmal mit Hilfe der feuchten Waschlappen den Schweiß von der Stirn gewischt hatten ging es auch schon los. Der Start verlief problemlos und wir konnten endlich ein wenig abschalten.

Eine etwas andere Kulisse.


Am nächsten Morgen standen wir zeitig auf und checken gleich wieder im selben Hotel ein. Gegen drei starteten wir unsere geplante Tour. Wir suchten uns einen Tuk Tuk-Fahrer und wollten zum Weekend Market oder zum Floating Market. Wir ließen uns von dem Fahrer aufklären das der WEEKEND Market nur am Wochenende auf hat. Woher sollen wir das denn wissen das der WEEKEND market nur am WEEKEND auf hat, ist ja jetzt nicht so als könnte man es irgendwo her ableiten?!:D Das gleiche gilt dem Floating Market. So standen wir also da und wussten nicht wohin. Stanley fiel aber noch ein weiterer Markt von dem er gelesen hat ein. Der Siam Square. Wir wollten dem Fahrer wirklich auf verschiedenste Art und weißen vermitteln, dass wir ohne Zwischenstopp zum Ziel möchten und das glaub auch bei ihm angekommen war aber er wollte uns unbedingt zu einer ÜBERRASCHUNG!!! Anzugschneiderei oder einem Reisebüro bringen. Wir fragten was für ihn raus käme wenn er solche Umwege fährt und er klärte uns auf: für jeden Touristen den sie an einem Reisebüro oder einer Anzugschneiderei abladen bekommen sie Stempel mit denen sie frei tanken könnten oder sie bekommen einfach nur cash Geld auf die Hand. Somit haben die meisten Tuk Tuk-fahrer ein Abkommen mit diversen Firmen und verdienen somit den Großteil ihres Einkommens, denn durch die Fahrten für 20 BHT( was umgerechnet 50cent sind) kommt nicht wirklich Geld rein. Da wir irgendwie "Mitleid" mit dem Fahrer hatten, machten wir einen Deal. Wir müssen für zehn Minuten in eine Anzugschneiderei und Stanley musste sich einen Anzug aufquatschen lassen...mal wieder aber dafür bekamen wir die lange Fahrt quer durch die Stadt für 20 BHT. Stanley ging also am Zwischenstopp in diese Schneiderei und tat interessiert an einem Anzug. Der Verkäufer jedoch kannte diese Masche mittlerweile und kam gleich zur Sache. Es dauerte keine zwei Minuten und Stanley hatte ein Sako an als der Typ die Sache dingfest machen wollte klärte Stanley ihn auf das er für des nächste Jahr kein Anzug bräuchte und wurde sofort mit dem Worten: " time is money!" rausgehauen. Genervt ging es weiter zum Siam Square. Ein Sturm zog auf aber wir schafften es gerade noch rechtzeitig zum Ziel. Hier waren wir schon baff, wir standen mitten in einer riesigen von Highways durchzogenen Betonstadt mit riesengroßen leuchtenden Reklamen aber wir hatten keine Ahnung was wir noch vor uns hatten. 


Wir gingen einfach mal in das nächstbeste Gebäude rein. Nachdem wir am Eingang durchleuchtet wurden sah das Kaufhaus, indem wir uns befanden zunächst aus wie jedes anderes. FAIL! Nach ein paar Schritten fanden wir uns in einem der größten Kaufhäusern in dem wir je waren wieder. Um das zu veranschaulichen: es hatte Sieben Stockwerke und war mindestens doppelt so groß wie die Zentrumgalerie in Dresden. Ein Shop am anderen und die ohnehin schon engen Gänge waren von hunderten von Menschen überfüllt. Wir fangen gar nicht erst an aufzuzählen was es hier alles gab weil es wirklich ALLES gab. Das erste und zweite Stockwerk war voller Läden die Schnickschnack anboten und diversen Restaurants und Bäckereien. Hier wurden teilweise ‚original‘ Ray Ban Sonnenbrillen für Zwei Euro verkauft. Wir liefen also durch die ersten Stockwerke und auf einmal blieb Roml total aphatisch vor einem Laden stehen. Es war ein Sushi-restaurant. Ihr müsst euch das vorstellen wie wenn ein kleines Kind vor einem Spielwarengeschäft steht, mit leuchtenden Augen und offenem Mund. So in etwa stand Roml vor dem Restaurant.


Da Stanley aber kein Sushi ist( noch nicht^^) gab es kein Sushi für Roml. wir versuchten irgendwie nach oben zu gelangen und nachdem wir uns geschätzte fünfmal verlaufen hatten schafften wir es auch endlich. Wir erreichten den 5. Stock. Hier fingen Stanleys Augen an zu strahlen. Ein komplettes Stockwerk bestehend aus den verschiedensten Kamerashops.

 Natürlich musste hier alles ausprobiert werden. Stunden später hatten wir dann auch langsam genug von diesem Getümmel. Mit einem Fisheyeobjektiv und einer Sonnenbrille mehr im Gepäck verließen wir das Kaufhaus und machten draußen noch ein paar Fotos. Wir entschlossen uns noch nicht nach Hause zugehen sondern die Gegend hier noch ein wenig zu erkunden. Wir gingen in die erstbeste Seitengasse hinein und hier wurde es immer bunter aber zugleich wurden und die Läden immer kleiner und niedlicher.


Überall waren kleine Restaurants und Klamottenläden und ganz ehrlich gesagt die Klamotten waren echt der Wahnsinn.


 Wir wussten nicht so richtig ob die Thailänder uns vom Klamottentrend her vorraus waren oder ob sie einfach nur zu lange auf einem Trend herumreiten. Ganz Trendy waren ja Anker- und Moustachemotive. Unterwegs liefen wir noch am Hardrockcafe vorbei und fanden in einer kleinen Seitengasse die wohl größten Cupcakes die wir je gesehen hatten.





  Wir suchten die Hauptstraße wieder auf und fuhren wieder ins Hostel zurück. Nachdem wir wieder in einem netten Restaurant auf der Khao San gegessen hatten gingen wir noch für ein paar Drinks zu Nets an die Bar.

Mittwoch, 5. September 2012

Follow the river


Heute stand die Bootstour über den großen Chao Praya an! Roml war wie immer schon früh auf den Beinen während Stanley noch im Nest lag und versuchte endlich mal ein wenig zum Schlafen zukommen.  Halb drei machten wir uns auf die Socken zu unserem Pier und ergatterten uns ein Tagesticket für 150 Baht. Nach einer kurzen Wartezeit stiegen wir in das Touristenboot und los ging es flussabwärts. Es dauerte keine fünf Minuten kam uns schon die erste Windel entgegen geschwommen während uns das Wasser durch den starken Wellengang ins Gesicht spritze. YAMMIE! Wir sahen vom Boot aus viele Sehenswürdigkeiten wie den Wat Arun und den Königspalast. 






















Unser erster  Ausstieg  war  in Chinatown. Dazu gibt’s nicht viel zusagen. Es ist ähnlich der Khao San Road nur noch stickiger, noch überlaufener und noch dreckiger.  Dazu kamen noch die überdachten Wholesalemärkte  (dort gab es einfach alles zukaufen) in den klitzekleinen Gassen.  






























Nachdem Romy  für einen schnäppchenpreis ein „superdelikat“  aussehendes Mittagessen in den Gassen zu sich nahm stiegen wir wieder aufs Boot und fuhren weiter abwärts. 























Der nächste Stopp war der Orientpier von dem man zum State Tower gelangt der auch schon im Film „hangover2“ vorkam.



































 Nachdem wir  mal wieder fast gestorben wären als wir versucht hatten die überfüllten Straßen zu überqueren standen wir vor dem berühmten Tower. Wir gingen hinein und wurden auch gleich zum Fahrstuhl gebeten. Stanley zelebrierte zum ersten Mal einen „Wai“ . Wir stiegen  in den superluxuriösen Fahrstuhl und wurden zum 64. Stockwerk befördert. Oben angekommen wurden wir auch schon superfreundlich von einem Security empfangen, er zeigte uns wo wir Fotos machen durften aber leider nicht raus da die Skybar erst 18pm öffnet.

















 Stanley kam ein wenig mit ihm ins Gespräch und schien ihm sympathisch zu sein so zeigte er uns den abgeschlossen 65. stock und machte noch ein paar Fotos von uns, für uns.
























 Nach einem 15 min Aufenthalt ging unsere Reise weiter, wir fuhren wieder Fluss aufwärts und hielten diesmal am Königspalast an, chillten eine Weile auf einer ausnahmsweise gepflegten uns sauberen Grünanlage mit Blick auf den Wat Arun. Wir schauten uns noch ein wenig den teilweise vergoldeten Königspalast an und fuhren völlig knülle mit dem Boot zum Heimatpier. 


















































Noch auf dem Boot sahen wie ein Unwetter im Anflug war. 

















Wir kauften uns noch Trinkvorräte und gingen zum Hostel zurück wo Roml unbedingt ihre GoPro im Regen ausprobieren wollte und in den Swimmingpool, der auf dem Dach des Hostels war, sprang.















 Nach ihrem feuchtfröhlichen Erlebnis machten wir uns fertig und gingen zur Khao San Rd um dort was zu essen. wir fanden ein supergemütliches Restaurant in dem lounchige Jazzmusic lief und überall muschibubulicht hing. Während Roml ihren Nikita Cocktail trank schrieb Stanley am Block. Nachdem wir uns immer mehr vom Personal  dazu genötigt fühlten neue Drinks zu bestellen gingen wir und suchten uns eine neue Bleibe.
























 Da gab es diese Bar zu der es Stanleys Aufmerksamkeit immer wieder zog da sie mit einem riesigen Jägermeisterschild protze. Wir setzten uns an die bar und fingen mit ein paar leichten Jägerbulls an. Unsere Barkeeperin erschien zunächst mürrig doch nachdem wir uns weitere Caipis, Daiquiris und anderen kram bestellt hatten taute sie langsam auf und kam mit uns ins Gespräch.
























 ‚Nets‘- so hieß unsere 27- jährige Thaibarkeeperin fing an uns immer wieder kostenlose Drinks auszugeben und wir wussten auf was sie hinaus wollte und es funktionierte. Wir ließen an der Bar nach thailändischen Verhältnissen relativ viel Geld. Nach etlichen stunden englischen Gestammels und Lallens machten wir uns noch was mit Nets für den nächsten Tag aus, das sie uns mit in eine Disko auf der Khao San nehmen wollte, und verließen die Bar.  Wir zogen noch leicht angeheitert durch die Straßen und schafften es irgendwann in der Früh dann auch ins Bett.